
Werbung wegen Nennung von Marken/Labels (unbezahlt)
Ich freue mich sehr, anlässlich des Fashion Revolution Days am 24.04 einen Gastbeitrag bei ElisaZunder zum Thema Fair Fashion beizusteuern. 2013 habe ich meinen Lifestyle Blog stryleTZ gegründet und mir damals noch recht wenig Gedanken zu fairer Mode gemacht. Dabei müsste gerade ich es besser wissen. Ich habe Modedesign studiert und bin somit mit einigen Arbeitsstätten der Industrie vertraut. Für mich fühlte es sich mit der Zeit immer merkwürdiger an, Kleidung aus Ländern wie Bangladesch zu konsumieren und nicht zu wissen, wie es den Menschen dahinter wirklich geht. Spätestens seit dem Unglück in Rana Plaza wissen viele von uns, dass leider einiges falsch läuft in der Modeindustrie. Dennoch finde ich nach wie vor, dass Mode Spaß machen sollte. Was aber nicht ausschliesst, dass keiner für unseren Modekonsum leiden muss.
Weil faire Mode auch Spaß machen kann, verrate ich euch heute meine liebsten Fair Fashion Labels.
Viele haben sicherlich immer noch im Kopf, dass ethisch korrekte Mode langweilig sei. Nun, ich kann euch beruhigen. Immer mehr wirklich tolle Labels bieten faire und nachhaltige Mode an, die der Fast Fashion optisch in nichts nachsteht. Mitterweile finde ich faire Mode zum Teil sogar viel spannender. Und weil es nicht so leicht ist, einen Einstieg in die Welt der fairen Mode zu bekommen, möchte ich euch nun ein paar meiner liebsten Labels verraten.
Basics, Minimalismus und Trendteile – alles fair
Schlichte T-Shirts und Longsleeves zu einem fairen Preis findet ihr bei Funktionschnitt. Mittlerweile habe ich eine kleine Sammlung und möchte auf kein Basic mehr verzichten. Gerade im Winter war das Longsleeve aus Merinowolle unverzichtbar.
Tolle Volantkleider findet ihr bei Daniela Salazar. Das gestreifte Kleid trage ich gerade im heutigen Outfit-Post zum Fashion Revolution Day.
Zwei Label-Lieblinge aus Hamburg: Für coolen Minimalismus steht Jan ’n June. Mal abgesehen davon, dass die Kollektionen von Saison zu Saison noch schöner werden, sind die beiden Mädels dahinter einfach zauberhaft. Wenn ich mich jemals mit einem eigenen Label selbstständig gemacht hätte, dann hätte es vielleicht so ausgesehen wie Black Velvet Circus von Tanja Glissmann. Ich bin jedenfalls ein großer Fan und besitze schon einige Teile von ihr.
Vegane Taschen und Schuhe findet ihr bei Matt & Nat. Hier wird man mit Sicherheit immer fündig. So groß ist mittlerweile die Auswahl. Ausserdem ist das Futter aus recycelten Flaschen hergestellt. Zwei Paar meiner absoluten Lieblingsschuhe kommen von Good Guys don’t wear leather. Ebenfalls vegan und fair hergestellt.
Faire und nachhaltige Bademode findet ihr bei Bower Swimwear. Dort habe ich mich auch schon für den kommenden Sommer eingedeckt.
Apropos Sommer. Für das richtige California-Feeling sollte man unbedingt bei The Reformation vorbeischauen. Absolut trendige und schöne Kleidung. Leider muss man hier immer noch Zoll und Transportkosten drauf rechnen. Hin und wieder lohnt sich das aber auch für ein besonderes Teil.
Im High Fashion Bereich schaue ich mich am liebsten bei Acne Studios (die sind in der Fair Wear Foundation) um und natürlich bei Stella McCartney, die in ihrem Unternehmen einfach so vieles so richtig macht. Ausserdem muss ich mir ab und zu dann doch mal eine Designer Handtasche gönnen. Dabei möchte ich aber auch kein schlechtes Gewissen haben.
Faire Mode ist absolut wichtig, aber ein kontrolliertes Kaufverhalten wird vorausgesetzt.
So schön faire Mode auch ist. Wichtiger ist dennoch, dass einfach weniger und nachhaltiger konsumiert wird. Also am Besten vor jedem Kauf gründlich abwägen. Und lieber in Klassiker investieren, die man viele Saisons tragen kann. So macht Mode nicht nur uns Spaß, es wird auch den Erhalt der Nachwelt sichern.
Ich hoffe, ich konnte euch einen ersten Einblick in die Welt der fairen Mode liefern und ein wenig Vorfreude auf ein paar Labels machen.
xxbina
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